SMART Werte auslesen: Einfache Schritte zur Festplattenüberwachung
Inhaltsverzeichnis
- Was versteht man unter S.M.A.R.T.?
- Die technische Seite von S.M.A.R.T.
- S.M.A.R.T.-Attribute bei HDDs
- Reallocated Sectors Count
- Current Pending Sector Count
- Offline Uncorrectable
- Power-On Hours
- Temperaturdaten
- S.M.A.R.T.-Attribute bei SSDs
- End-to-End Error Correction (E2EEC)
- Wear Leveling Count (WLC)
- Used Reserved Block Count (URBC)
- Programm-Fehlerrate (PFR)
- Unkorrigierbare Fehler (UE)
- Anwendungen und Nutzen von S.M.A.R.T.
- Tools und Software zur S.M.A.R.T.-Überwachung
- Effektivität der S.M.A.R.T.-Überwachung
- Grenzen und Alternativen zu S.M.A.R.T.
- Schlussfolgerung
- FAQs
Festplatten und Solid-State-Drives (SSDs) sind unverzichtbare Komponenten in modernen Computern. Allerdings können sie mit der Zeit ausfallen, was zu Datenverlust und Systemausfällen führen kann. Hier kommt die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (S.M.A.R.T.) ins Spiel - ein Industriestandard zur Überwachung von Festplattenlaufwerken (HDDs) und SSDs, der einen möglichen Ausfall rechtzeitig vorhersagen kann.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, was S.M.A.R.T. ist, wie es funktioniert und wie Sie mithilfe von Tools wie smartmontools, CrystalDiskInfo und den integrierten Funktionen von Windows, Linux und macOS die S.M.A.R.T.-Werte Ihrer Festplatten überwachen können. Wir beleuchten die spezifischen Parameter und Grenzwerte für HDDs und SSDs und zeigen, wie Sie Selbsttests durchführen und den Zustand, die Temperatur sowie die Drehzahl Ihrer Laufwerke im Auge behalten.
Was versteht man unter S.M.A.R.T.?
S.M.A.R.T. steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (deutsch: System zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung). Es ist ein Industriestandard zur Überwachung von Festplattenlaufwerken (HDDs) und Solid-State-Drives (SSDs), der der Vorhersage eines möglichen Ausfalls des Speichermediums dient.
Definition
S.M.A.R.T. ist ein System, das Festplatten und SSDs überwacht und frühzeitig Fehler erkennt. Alle aktuellen Festplatten und SSDs verfügen über S.M.A.R.T.-Funktionalität. Seit Kurzem ist S.M.A.R.T. auch für Flash-Speicher wie MicroSD-Karten verfügbar.
Industriestandard
S.M.A.R.T. wurde ursprünglich Mitte der 1990er Jahre vom Small Form Factor (SFF) Committee entwickelt. Mittlerweile ist das Technical Committee T13 für S.M.A.R.T. verantwortlich. Die Standardisierung von S.M.A.R.T. erfolgte erstmals mit ATA-3, und seit ATA-3 gehört S.M.A.R.T. zum ATA/ATAPI-Standard.
Die Auswertung der überwachten Daten erfolgt beim Starten des Rechners durch das entsprechend eingestellte BIOS beziehungsweise andere Firmware oder durch spezielle Software, die zusätzlich zum Betriebssystem installiert werden muss. Microsoft stellt beispielsweise seit Windows 95b (OSR 2) einen Treiber bereit, der dann von dieser Software angesprochen wird.
Die technische Seite von S.M.A.R.T.
Funktionsprinzip
S.M.A.R.T. ist ein System, das in allen modernen Festplatten (HDDs) und Solid-State-Drives (SSDs) integriert ist. Es überwacht kontinuierlich verschiedene Parameter des Laufwerks und protokolliert deren Werte. Dabei orientiert es sich an den vom Hersteller festgelegten Grenzwerten für jeden Parameter. Wenn ein Wert einen kritischen Schwellenwert überschreitet, meldet S.M.A.R.T. dies als potenziellen Fehler.
Die Überwachung erfolgt auf zwei Arten:
- Online-Parameter: Bestimmte Werte wie Laufleistung oder Temperatur werden permanent erfasst und in Echtzeit aktualisiert.
- Offline-Parameter: Andere Daten, etwa zur Oberflächenbeschaffenheit der Platten, werden nur in Ruhepausen des Laufwerks aktualisiert.
Die Rohdaten werden zunächst unverändert gespeichert. Anschließend werden sie in eine Werteskala von 0 bis 100, 200 oder 255 übersetzt, um die Auswertung zu erleichtern. Je nach Wichtigkeit des Parameters verwendet der Hersteller eine feinere Abstufung. Der Maximalwert steht für einwandfreie Funktion, während sich der Wert bei Fehlern oder Alterung der Null nähert.
Überwachungssysteme
Die Auswertung der S.M.A.R.T.-Daten erfolgt beim Systemstart durch das BIOS bzw. UEFI oder eine zusätzlich installierte Software. Diese Programme vergleichen die Werte mit den herstellerseitig definierten Grenzwerten und warnen bei Überschreitungen.
Obwohl S.M.A.R.T. in BIOS-Einstellungen deaktiviert werden kann, läuft die Datenerfassung im Hintergrund weiter. Die Informationen werden in einem gesonderten Bereich der Festplatte gespeichert, auf den weder Betriebssystem noch Nutzer Zugriff haben.
Die gesamte Überwachung hat keinen negativen Einfluss auf die Leistung, da S.M.A.R.T. lediglich Daten protokolliert, aber nicht korrigierend eingreift. Fehlerkorrektur-Mechanismen sind bereits in den Laufwerken implementiert, beispielsweise zum Ausgleich von Erschütterungen.
S.M.A.R.T.-Attribute bei HDDs
Bei der Überwachung von Festplattenlaufwerken (HDDs) mit S.M.A.R.T. gibt es einige wichtige Attribute, die beachtet werden sollten:
Reallocated Sectors Count
Dieser Wert zeigt an, wie viele Sektoren auf der Festplatte als defekt markiert und durch Reservesektoren ersetzt wurden. Ein Anstieg dieses Wertes deutet auf einen allmählichen Verschleiß der Festplatte hin. Allerdings ist eine geringe Anzahl neu zugewiesener Sektoren bei älteren Laufwerken normal.
Current Pending Sector Count
Dieser Parameter gibt die Anzahl der instabilen Sektoren an, die noch nicht neu zugeordnet wurden oder neu zugeordnet werden müssen. Wenn dieser Wert ansteigt oder Sie eine Warnung erhalten, sollten Sie die Festplatte nicht mehr verwenden, um weitere Datenbeschädigungen zu vermeiden. Sichern Sie stattdessen unverzüglich Ihre Daten.
Offline Uncorrectable
Offline Uncorrectable Sektoren sind Sektoren, die bei Selbsttests der Platte als nicht lesbar befunden wurden. Sie sind als defekt markiert und können nicht mehr verwendet werden. Zusammen mit Pending Sectors werden sie nach dem nächsten Beschreiben auf Lesbarkeit getestet. Können sie gelesen werden, reduziert sich der Eintrag entsprechend. Andernfalls werden sie durch Reservesektoren ersetzt.
Power-On Hours
Dieser Wert gibt die Gesamtbetriebszeit der Festplatte in Stunden an. Je höher diese Zahl, desto älter ist die Festplatte und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls. Moderne Festplatten sind für eine Lebensdauer von mehreren Jahren ausgelegt, aber letztendlich unterliegen sie einem Verschleiß.
Temperaturdaten
Die Temperatur ist ein entscheidender Faktor für die Lebensdauer einer Festplatte. Zu hohe Temperaturen über 50°C können die Platte beschädigen. S.M.A.R.T. überwacht die aktuelle Temperatur sowie die höchste jemals erreichte Temperatur. Regelmäßige Überwachung und Kühlung sind wichtig, um Überhitzung zu vermeiden.
S.M.A.R.T.-Attribute bei SSDs
Bei der Überwachung von Solid-State-Drives (SSDs) mit S.M.A.R.T. gibt es einige wichtige Attribute, die beachtet werden sollten:
End-to-End Error Correction (E2EEC)
Diese Funktion hilft dabei, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, die während der Datenübertragung zwischen dem SSD-Controller und dem NAND-Flash-Speicher auftreten können. Dies trägt zur Datenintegrität und Zuverlässigkeit bei.
Wear Leveling Count (WLC)
Dieser Messwert verfolgt den Verschleiß der NAND-Flash-Speicherzellen. Er stellt sicher, dass der Verschleiß gleichmäßig über die gesamte SSD verteilt ist, was die Lebensdauer des Laufwerks verlängern kann.
Used Reserved Block Count (URBC)
Dieser Wert gibt die Anzahl der reservierten Blöcke an, die auf der SSD bereits verwendet wurden. Reserveblöcke werden vorgehalten, um im Laufe der Zeit verschlissene Blöcke zu ersetzen.
Programm-Fehlerrate (PFR)
Dieser Messwert verfolgt die Anzahl der fehlgeschlagenen Programmiervorgänge im NAND-Flash-Speicher. Dies kann auf potenzielle Probleme mit den Speicherzellen der SSD hinweisen.
Unkorrigierbare Fehler (UE)
Hier wird die Anzahl der Fehler erfasst, die nicht durch die Fehlerkorrekturmechanismen der SSD behoben werden konnten. Dies kann ein Indikator für schwerwiegendere Probleme mit den Speicherzellen der SSD sein.
Anwendungen und Nutzen von S.M.A.R.T.
Die Hauptanwendungen und der Nutzen von S.M.A.R.T. lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:
Vorhersage von Hardware-Problemen
S.M.A.R.T. dient in erster Linie dazu, potenzielle Festplattenausfälle frühzeitig zu erkennen. Die Technologie überwacht kontinuierlich verschiedene Leistungsparameter und Attribute der Festplatte. Wenn ein Wert einen kritischen Schwellenwert überschreitet, meldet S.M.A.R.T. dies als potenzielles Problem. Dies ermöglicht es Nutzern, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, bevor die Festplatte tatsächlich ausfällt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass S.M.A.R.T. keine bestehenden Fehler anzeigt, sondern lediglich eine Prognose über mögliche zukünftige Ausfälle erstellt. Dennoch ist dies ein wertvolles Warnsystem, das Nutzern die Möglichkeit gibt, Daten zu sichern und die Festplatte auszutauschen, bevor es zu Datenverlust kommt.
Erhöhung der Datensicherheit
Durch die frühzeitige Erkennung potenzieller Festplattenprobleme trägt S.M.A.R.T. indirekt zur Erhöhung der Datensicherheit bei. Wenn ein Nutzer gewarnt wird, dass seine Festplatte möglicherweise bald ausfallen könnte, kann er folgende Schritte unternehmen:
- Unverzügliche Sicherung aller wichtigen Daten auf einem separaten Speichermedium.
- Durchführung eines ausführlichen Festplattentests, um den Zustand genauer zu überprüfen.
- Rechtzeitiger Austausch der Festplatte, bevor es zu einem Ausfall und Datenverlust kommt.
Auf diese Weise hilft S.M.A.R.T. dabei, Datenverluste zu vermeiden und die Integrität wichtiger Daten zu wahren. Regelmäßige Überwachung der S.M.A.R.T.-Werte sollte daher Teil einer soliden Backup-Strategie sein.
Tools und Software zur S.M.A.R.T.-Überwachung
Zur Überwachung der S.M.A.R.T.-Werte stehen verschiedene Tools und Software zur Verfügung. Hier sind einige der beliebtesten Optionen:
CrystalDiskInfo
CrystalDiskInfo ist ein kostenloses Diagnose-Tool, das Informationen über die Gesundheit Ihrer Festplatten und SSD-Laufwerke liefert. Es überprüft die S.M.A.R.T.-Werte und zeigt an, falls irgendwelche Werte nicht mehr im normalen Bereich sind. Die Werte werden farblich kodiert, sodass Sie auf einen Blick erkennen können, ob Probleme vorliegen.
CrystalDiskInfo kann zwar die Geschwindigkeit Ihrer Festplatte nicht direkt messen, liefert Ihnen jedoch Informationen über die aktuelle Lesegeschwindigkeit und die Zugriffszeit. Das Tool läuft auf Wunsch im Hintergrund und warnt automatisch beim Erreichen bestimmter Fehlerraten. Neben HDDs und SSDs unterstützt es auch viele USB-Datenträger.
HD Tune
HD Tune ist ein leistungsstarkes Festplatten-Analyse-Tool mit vielen Funktionen. Es ermöglicht Ihnen, die Leistung Ihrer Laufwerke zu messen, nach Fehlern zu scannen, den Gesundheitsstatus (S.M.A.R.T.) zu überprüfen und sogar alle Daten sicher zu löschen.
Die Pro-Version von HD Tune bietet zusätzliche Funktionen wie detaillierte S.M.A.R.T.-Informationen, Durchführung von S.M.A.R.T.-Selbsttests, Gerätestatistiken, Temperaturstatistiken und die Möglichkeit, den Gesundheitsstatus mehrerer Laufwerke gleichzeitig zu überprüfen.
Speccy
Speccy ist ein kompaktes, aber umfassendes System-Informations-Tool, das Ihnen viele Details über Ihren Computer liefert, einschließlich der S.M.A.R.T.-Daten Ihrer Festplatten. Es zeigt Ihnen Informationen wie die BIOS-Version, CPU-Temperaturen und Grafikkarten-BIOS an.
AIDA64
AIDA64 ist ein leistungsstarkes System-Informations-Tool, das eine Vielzahl von Daten über Ihren Computer erfasst, einschließlich detaillierter S.M.A.R.T.-Informationen. Es kann S.M.A.R.T.-Daten für RAID-Arrays auslesen und S.M.A.R.T.-Selbsttests durchführen.
AIDA64 bietet zahlreiche Optionen zur Anpassung der Hardware-Erkennung, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden. Es kann Temperaturen, Lüftergeschwindigkeiten und andere Sensordaten von verschiedenen Hardwarekomponenten auslesen, einschließlich Grafikkarten, Motherboards und Kühlsystemen.
Effektivität der S.M.A.R.T.-Überwachung
Die Effektivität der S.M.A.R.T.-Überwachung lässt sich anhand von Vor- und Nachteilen bewerten:
Vorteile
- Frühzeitige Fehlererkennung: S.M.A.R.T. ermöglicht es, potenzielle Festplattenprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor es zu einem vollständigen Ausfall und Datenverlust kommt. Dies gibt Nutzern die Möglichkeit, rechtzeitig Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
- Erhöhte Datensicherheit: Durch die frühzeitige Warnung vor möglichen Festplattenausfällen trägt S.M.A.R.T. indirekt zur Erhöhung der Datensicherheit bei. Nutzer können ihre wichtigen Daten sichern und die Festplatte austauschen, bevor Daten verloren gehen.
- Überwachung verschiedener Parameter: S.M.A.R.T. überwacht eine Vielzahl von Parametern wie Reallocated Sectors, Temperaturen, Betriebsstunden und mehr. Diese umfassende Überwachung ermöglicht eine genaue Einschätzung des Festplattenzustands.
- Automatisierung: Viele S.M.A.R.T.-Tools können so eingestellt werden, dass sie automatisch Warnungen ausgeben, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden. Dies erleichtert die Überwachung erheblich.
Nachteile
- Falsch-Positive-Ergebnisse: In seltenen Fällen kann S.M.A.R.T. fälschlicherweise einen Fehler melden, obwohl die Festplatte noch einwandfrei funktioniert. Dies kann zu unnötigen Bedenken und Kosten für den Austausch führen.
- Unterschiede zwischen Herstellern: Da S.M.A.R.T. kein einheitlicher Standard ist, können die überwachten Parameter und Grenzwerte zwischen verschiedenen Festplattenherstellern variieren. Dies erschwert manchmal die Interpretation der Daten.
- Keine Garantie: Obwohl S.M.A.R.T. in der Regel zuverlässig ist, gibt es keine Garantie dafür, dass alle Festplattenausfälle rechtzeitig erkannt werden. In einigen Fällen kann ein plötzlicher Ausfall ohne Vorwarnung auftreten.
- Zusätzliche Software erforderlich: Für die Auswertung der S.M.A.R.T.-Daten ist in den meisten Fällen eine zusätzliche Software erforderlich, die installiert und konfiguriert werden muss.
Insgesamt bietet S.M.A.R.T. jedoch ein wertvolles Werkzeug zur Überwachung des Festplattenzustands und kann dabei helfen, Datenverluste zu vermeiden. Eine regelmäßige Überprüfung der S.M.A.R.T.-Werte sollte daher Teil einer soliden Backup-Strategie sein.
Grenzen und Alternativen zu S.M.A.R.T.
Einschränkungen
Obwohl S.M.A.R.T. ein nützliches Tool ist, gibt es einige Einschränkungen, die beachtet werden müssen:
- S.M.A.R.T. macht im Grunde nur Aussagen über die einzelne Festplatte oder SSD. Die Daten von vernetzten Festplatten, wie z.B. in RAID-Arrays, werden nicht zueinander in Bezug gesetzt. Die Integrität des RAID-Arrays wird dabei nicht überwacht.
- Die Genauigkeit der von S.M.A.R.T. ermittelten Daten ist nicht immer optimal. Es gibt Berichte, dass Sensoren ungünstig platziert sind und Grenzwerte wie Betriebsstunden nicht immer korrekt erfasst werden.
- Obwohl S.M.A.R.T. frühzeitig vor möglichen Ausfällen warnen kann, ist es keine Garantie. In manchen Fällen kann ein plötzlicher Ausfall ohne Vorwarnung auftreten.
Mögliche Alternativen
Trotz dieser Einschränkungen bietet S.M.A.R.T. immer noch einen nützlichen Einblick in den Gesundheitszustand von Festplatten und SSDs. Dennoch gibt es einige Alternativen:
- Moderne Geräte und Festplatten bieten oft eigene Methoden, ihren Zustand zu überwachen und Prognosen über Ausfälle zu erlauben.
- Herstellerdefinierte Attribute und Grenzwerte können ungenormt sein, aber die durch S.M.A.R.T. durchführbaren Selbsttests sind ein hilfreiches Mittel.
- Wenn Festplatten über RAID-Controller verbunden sind, können spezielle Zugriffstypen verwendet werden, um den Zustand zu überwachen.
Obwohl S.M.A.R.T. Grenzen hat, bleibt es ein wertvolles Tool zur Vorhersage von Festplattenausfällen und zur Erhöhung der Datensicherheit. Eine regelmäßige Überwachung und Sicherung wichtiger Daten wird empfohlen.
Schlussfolgerung
Die S.M.A.R.T.-Technologie ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Überwachung des Zustands von Festplatten und SSDs. Durch die kontinuierliche Aufzeichnung verschiedener Parameter ermöglicht sie es, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Datensicherung zu ergreifen. Somit trägt S.M.A.R.T. indirekt zur Vermeidung von Datenverlusten bei und erhöht die Zuverlässigkeit von Computersystemen.
In diesem Ratgeber haben wir die Grundlagen von S.M.A.R.T. erläutert, die wichtigsten Attribute für HDDs und SSDs aufgezeigt und verschiedene Tools zur Überwachung der Werte vorgestellt. Obwohl die Technologie Grenzen hat, bleibt sie ein nützliches Hilfsmittel, das in Kombination mit regelmäßigen Backups und einer soliden Datensicherungsstrategie eingesetzt werden sollte.
FAQs
Was versteht man unter S.M.A.R.T. bei Festplatten?
S.M.A.R.T. steht für ein Überwachungssystem, das in Speicherlaufwerken integriert ist, um Daten über den Zustand der Festplatte zu sammeln und diese Informationen an den Benutzer weiterzugeben. Dieses System hilft dabei, die optimale Leistung Ihrer Festplatte sicherzustellen.
Wie lese ich die Daten meiner SSD aus?
Um die Daten Ihrer SSD auszulesen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das SSD-Symbol und wählen Sie "Eigenschaften". Gehen Sie dann zur Registerkarte "Details" und wählen Sie aus dem Dropdown-Menü "Hardware-IDs". Die Firmware-Version Ihrer SSD finden Sie in der angezeigten Liste ganz rechts.
Wie führe ich eine Überprüfung meiner Festplatte durch?
Um Ihre Festplatte zu überprüfen, öffnen Sie zunächst "Dieser PC" im Datei-Explorer. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die zu überprüfende Festplatte und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zur Registerkarte "Tools" und klicken Sie dort auf die Schaltfläche "Prüfen" im Abschnitt "Fehlerüberprüfung".
Wo finde ich die Festplatte im Gerätemanager?
Um die Festplatte im Gerätemanager zu finden, öffnen Sie diesen zunächst. In Windows 10 können Sie den Gerätemanager schnell über die Cortana-Suche erreichen. Im Gerätemanager klicken Sie auf den Reiter "Laufwerke", wo Ihnen alle eingebauten Festplatten angezeigt werden.